Selbstmitgefühl.
Ein Wort, das für viele irgendwie weich klingt – fast schon zu sanft für unsere leistungsgetriebene Welt. Ich dachte lange, Selbstmitgefühl sei gleichbedeutend mit Selbstmitleid oder Nachsicht, die einen schwach macht.
Bis ich gelernt habe, dass das Gegenteil wahr ist.
Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit derselben Wärme und Geduld zu begegnen, die man einem geliebten Menschen schenkt. Und das verändert alles – wie wir denken, fühlen, arbeiten, leben.
In den letzten Jahren habe ich einige Bücher darüber gelesen, die mir auf ganz unterschiedliche Weise geholfen haben, freundlicher mit mir selbst zu werden. Hier sind meine fünf liebsten Empfehlungen.
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1. „Selbstmitgefühl“ – Dr. Kristin Neff
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Das ist der Klassiker schlechthin. Kristin Neff ist Psychologin und eine der ersten, die Selbstmitgefühl wissenschaftlich erforscht hat.
Ihr Buch zeigt eindrücklich, wie Selbstkritik unser Leben vergiftet – und wie wir lernen können, uns mit Mitgefühl statt Härte zu begegnen. Besonders hilfreich fand ich ihre Übungen, die ganz praktisch ansetzen.
Ein Buch, das man immer wieder aufschlagen kann, wenn man gerade besonders streng mit sich ist.
2. „Der achtsame Weg zur Selbstliebe“ – Christopher Germer
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Christopher Germer arbeitet eng mit Kristin Neff zusammen, schreibt aber etwas wärmer und persönlicher.
Sein Buch ist wie eine ruhige Hand auf der Schulter. Es zeigt, wie wir mit Schmerz, Versagen oder Scham umgehen können, ohne in Selbstabwertung zu verfallen. Ich mag seine Sprache, weil sie gleichzeitig verständlich und tief ist.
3. „Radical Acceptance“ – Tara Brach
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Dieses Buch hat für mich den Begriff „Selbstmitgefühl“ erweitert. Tara Brach verbindet Psychologie mit buddhistischer Achtsamkeit und bringt dabei eine unglaubliche Sanftheit mit.
Sie schreibt darüber, wie wir aufhören können, ständig zu denken, dass mit uns etwas nicht stimmt – und wie heilsam es ist, einfach anzunehmen, was gerade ist.
Ein tiefes, meditatives Buch, das man nicht schnell „wegliest“.
4. „The Gifts of Imperfection“ – Brené Brown
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Brené Brown hat mir gezeigt, dass Verletzlichkeit keine Schwäche ist, sondern Mut.
Dieses Buch ist für alle, die mit Perfektionismus kämpfen und ständig glauben, erst „gut genug“ sein zu müssen.
Sie schreibt kraftvoll, ehrlich und mit Humor – und trifft dabei mitten ins Herz.
Mein Fazit
Selbstmitgefühl ist kein Ziel, das man erreicht, sondern eine Haltung, die man pflegt.
Für mich war es ein langsames Umlernen – weg vom ständigen Tun und Optimieren, hin zu einem sanfteren Umgang mit mir selbst.
Wenn du nur ein Buch aus dieser Liste liest, wirst du merken, dass Selbstmitgefühl nichts „Esoterisches“ ist, sondern eine echte Kraftquelle.
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