In den letzten Wochen hatte ich das Bedürfnis, wieder etwas zu lesen, das mich nicht antreibt, sondern entschleunigt. Ein Buch, das nicht nach „mach mehr, sei besser, streng dich an“ klingt – sondern nach atmen, loslassen, vertrauen. Genau das habe ich in Lightness of Body and Mind gefunden.
Sarah Hays Coomer schreibt auf eine unglaublich ehrliche und sanfte Weise über das, was viele von uns spüren: diesen inneren Druck, ständig produktiv zu sein, den eigenen Körper zu verändern, alles „richtig“ zu machen. Statt neue Regeln oder Diättricks zu liefern, lädt sie dazu ein, wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen – mit dem eigenen Körper, den Bedürfnissen, der Intuition.
Was mir besonders gefallen hat: Coomer spricht nicht von „Selbstdisziplin“, sondern von Selbstmitgefühl. Von kleinen, liebevollen Schritten, die uns zurück zu mehr Leichtigkeit führen – im Denken, Fühlen und Handeln. Kein erhobener Zeigefinger, kein Perfektionismus. Nur ehrliche, alltagstaugliche Gedanken darüber, wie wir wieder Vertrauen in uns selbst finden können.
Ich habe beim Lesen oft genickt, manchmal gelächelt – und immer wieder tief geatmet.
Wenn du also nach einem Buch suchst, das dich sanft daran erinnert, dass du nichts beweisen musst, dann ist dieses Buch vielleicht genau das Richtige für dich.
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