Wir wissen alle, wie wichtig Entspannung ist – aber irgendwie rutscht sie im Alltag trotzdem immer ganz nach hinten.
„Ich hab keine Zeit“, „Ich bin zu müde“, „Ich mach das später“… und zack, ist wieder ein Tag rum, an dem du dich selbst vergessen hast.
Dabei brauchst du gar kein Spa-Wochenende oder eine Stunde Yoga, um runterzufahren.
10 Minuten am Tag reichen völlig – wenn du sie wirklich bewusst nutzt.
Hier sind ein paar einfache Wege, wie du genau das schaffst – selbst an stressigen Tagen.
1. Mach Entspannung sichtbar – trag sie ein wie einen Termin
Klingt unromantisch, ist aber der wichtigste Schritt.
Wenn du deine 10 Minuten Entspannung „irgendwann zwischendurch“ machen willst, passiert’s meistens nicht.
Trag sie dir bewusst ein – in den Kalender, in dein Handy, oder schreib’s dir einfach auf einen Zettel.
Und behandle diesen Termin so, wie du einen Termin mit jemand anderem behandeln würdest:
nicht absagen, nicht verschieben.
Denn dieser Jemand bist du.
2. Wähl dein Mini-Ritual
Entspannung muss nicht kompliziert sein. Such dir eine kleine, einfache Aktivität, die dich spürbar runterbringt.
Zum Beispiel:
- drei Minuten bewusst atmen,
- fünf Minuten Tee trinken ohne Handy,
- kurz auf den Balkon und den Himmel anschauen,
- eine Lieblingsmelodie hören,
- eine kleine Dehnpause.
Wichtig ist: Tu es bewusst. Kein Multitasking, kein „noch schnell Mails checken“.
3. Nimm dir Raum, nicht nur Zeit
10 Minuten bringen nichts, wenn du sie zwischen Chaos und Lärm verbringst.
Such dir einen Platz, der sich ruhig anfühlt – auch wenn’s nur die Sofaecke oder dein Auto ist.
Zünd dir eine Kerze an, mach das Fenster auf oder leg die Hand auf dein Herz.
Mach es dir leicht, runterzukommen.
4. Lass deine Gedanken einfach da sein
Oft denken wir: „Ich kann mich nicht entspannen, weil ich zu viel denke.“
Aber genau das ist normal.
Du musst die Gedanken nicht stoppen – du darfst sie einfach wahrnehmen, ohne auf sie zu reagieren.
So entsteht mit der Zeit Ruhe. Nicht, weil du alles unterdrückst, sondern weil du aufhörst, alles zu bewerten.
5. Feier jeden kleinen Moment
10 Minuten sind kein „zu wenig“. Sie sind ein Anfang – und oft alles, was du brauchst, um wieder bei dir anzukommen.
Mach’s nicht perfekt, mach’s einfach regelmäßig.
Und wenn du’s mal vergisst – kein Stress. Morgen ist wieder ein Tag.
Zusammengefasst
Bewusste Entspannung ist keine Luxuszeit – sie ist Selbstfürsorge in ihrer ehrlichsten Form.
Wenn du dir jeden Tag nur 10 Minuten Raum gibst, um durchzuatmen, wirst du merken:
Dein Kopf wird klarer, dein Körper ruhiger, und du selbst ein bisschen mehr du.


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